„Er bekommt Alicia einfach nicht aus dem Kopf!“
Seit 2016 spielt Niklas Osterloh bei GZSZ nun schon die Rolle des Paul Wiedmann. Jetzt, acht Jahre später, steht die 8.000. Folge der Serie an. Viel Zeit, in der einiges passiert ist. Nicht nur in Niklas’ Privatleben, sondern auch im Leben seiner Rolle. Gerade hat er diese eine Frau im Kopf – Alicia (gespielt von Josefin Bressel). Doch kann aus einer Freundschaft wirklich noch die große Liebe werden?
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Niklas Osterloh: „Die ersten Jahre waren aufgrund von Heimweh nach dem Norden nicht immer einfach für uns!”
8.000 Folgen GZSZ. Seit wann bist du dabei und was war deine erste Szene?
„Ich bin seit dem 26.09.2016 Teil der GZSZ-Familie. Das verflixte Siebte habe ich also schon hinter mir und bin immer noch genauso verliebt wie am ersten Tag. (lacht) Früh morgens an meinem ersten Drehtag hatte ich noch die Schlüsselübergabe meiner Potsdamer Wohnung und dann, “zack”, 400 Meter die Straße runter und schon stand ich vor dem legendären Studio Babelsberg. Kurze Arbeitswege sind sehr wichtig. (lacht) Meine erste Szene war bei den Seefelds, quasi mein Ankommen in Berlin. Ich war mega aufgeregt wegen all der neuen Erfahrungen und wahnsinnig dankbar für die Herzlichkeit, mit der ich begrüßt wurde. Danke!“
Was bedeutet die Serie für dich als Schauspieler und privat?
„’Gute Zeiten, schlechte Zeiten’ hat Struktur in mein Leben gebracht und ich war mehr als bereit dafür, denn meine Frau Tini war schwanger und ich hatte es satt, meinen Beruf nur unregelmäßig ausüben zu können. Ich darf hier jeden Tag meiner Leidenschaft nachgehen und gleichzeitig unsere Familie ernähren – was kann es Schöneres geben? Die ersten Jahre waren aufgrund von Heimweh nach dem Norden nicht immer einfach für uns, doch mittlerweile fühlen wir uns hier in Potsdam pudelwohl. Das zeigt doch ganz wunderbar, was GZSZ mir bedeutet – ein Stück Heimat weit weg vom Meer. (lacht)“
Was wünschst du der Serie, deiner Rolle und dir für die nächsten Jahre?
„Ich wünsche der Serie, dass sie auch weiterhin so erfolgreich ihre Fans begeistert und ihnen den Abend versüßt. Meinem Paul wünsche ich noch viele spannende Abenteuer im GZSZ-Kiez, dass er sich nicht unterkriegen lässt, weiterhin an seinen Idealen festhält und genug Zeit für seine Patchwork-Familie findet. Ich persönlich wünsche mir ein schönes Haus mit Garten und Baumhaus für unsere Familie und dass ich den Mut und Ehrgeiz, meine Träume zu verwirklichen, nie verliere.“
RTL / Rolf Baumgartner, Folge 7943
Kann aus Freundschaft bei GZSZ noch Liebe werden?
Wie geht es mit Paul weiter?
„Darauf bin ich genauso gespannt wie unsere Zuschauer. Ich kann nur so viel sagen, er bekommt Alicia einfach nicht aus dem Kopf und kämpft unermüdlich weiter zwischen Freundschaft und Gefühlen. Nicht selten nennt man Freundschaft ja auch das Fundament der Liebe.“
Welche Rolle spielt Paul in der Jubiläumsfolge?
„Paul ist Alicias guter Freund. Ungewollt, doch unermüdlich unterstützt er sie bei ihrem Kampf für Gerechtigkeit. Er hilft ihr, damit sie ihren Carlos wiederbekommt. Wenn das keine Liebe ist… (lacht). Aber ob das klappt?“
Alicia und Paul oder Alicia und Carlos? Was wäre dir lieber und warum?
„Was mir lieber wäre, kann ich gar nicht so genau sagen. Ich mag Josefin und Patrick wahnsinnig gerne und es macht mir viel Spaß, mit ihnen zu drehen. Bei Alicia und Paul wäre schon schön zu sehen, wohin die Reise geht. Mit Paul hätte sie auf jeden Fall viel Spaß und ich liebe Szenen mit Witz und Charme. Dabei bin ich mir sicher, dass auch das Drama bei GZSZ nicht zu kurz kommt. Aber da gibt es ja auch noch Carlos… Wen wird Amors Pfeil treffen?“
Welche Geschichte oder Szene deiner Figur aus deiner Zeit bei „Gute Zeiten, schlechte Zeiten“ ist dir besonders in Erinnerung geblieben, weil sie besonders dramatisch, emotional oder spannend war?
„In den fast acht Jahren gab es wirklich viele Geschichten, die mir in Erinnerung geblieben sind. Hochzeit, Adoption, verlorene Schwester oder auch die ein oder andere Entführung. Ich durfte schon so viel spielen und dafür bin ich sehr dankbar. Es gab mal eine Geschichte, in der Paul sich die Hand verletzt hatte und in einer Lebenskrise steckte, während Emily plötzlich einen attraktiven, erfolgreichen Geschäftspartner hatte, der sie um den Finger wickeln wollte. Ich mag Geschichten besonders, die viele Wendungen haben und nicht klar in ein Genre passen.“ (rgä)
